Schon das erzürnte den König, daß er das Grab des großen Kyros im Haine von Pasargadai vernachlässigt fand bei seiner früheren Anwesenheit in Pasargadai hatte er die Kuppe des Steinhauses, in der der Sarg stand, öffnen, das Grab von neuem schmücken lassen und den am Grabe wachenden Magiern die Fortsetzung ihres frommen Dienstes geboten er wollte das Andenken des großen Königs auf jede Weise geehrt wissen jetzt war das Grab erbrochen, alles fortgeschleppt außer dem Sarge und der Bahre, der Sargdeckel weggerissen, der Leichnam hinausgeworfen, alle Kostbarkeiten geraubt.Heer und Flotte kam ohne Hindernis in das Land der Çudra, das die Hellenen Sogdoi oder Sodroi nannten, und machte bei deren Hauptstadt halt sie wurde unter dem Namen des sogdischen Alexandrien zu einer hellenischen Kolonie gemacht, bedeutend befestigt, mit Hafen und Schiffswerften versehen und dem Satrapen des unteren Indus, dessen Gebiet sich von der Pandschnadmündung bis zum Meere erstrecken sollte, als Residenz angewiesen, Peithon aber mit einem Heere von 10 000 Mann zum Satrapen platten technisch unterlagen bestellt.Indes zog Alexander immer weiter gen Osten, und Harpalos, unbekümmert um die Verantwortlichkeit seiner Stellung und an Genuß und Verschwendung gewöhnt, begann mit den königlichen Schätzen auf das zügelloseste zu prassen und den ganzen Einfluß seiner Stellung auf Tisch und Bett zu verwenden.Dann wieder eine Fanfare, und nach persischer Sitte trat der Zug der verschleierten Bräute herein und die Fürstentöchter gingen jede zu ihrem Bräutigam Stateira, des Großkönigs Tochter, zu Alexander, ihre jüngere Schwester Drypetis zu Hephaistion, dem Liebling des Königs, Oxathres' Tochter Amastris, des Großkönigs Nichte, zu Krateros, des medischen Fürsten Atropates Tochter zu Perdikkas, des greisen Artabazos platten technisch unterlagen Tochter Artakama zum Lagiden Ptolemaios, dem Leibwächter, und ihre Schwester Artonis zu Eumenes, dem Geheimschreiber des Königs, die Tochter des Rhodiers Mentor zu Nearchos, die Tochter des Spitamenes von Sogdiana zu Seleukos, dem Führer der jungen Edelscharen und so die anderen, jede zu ihrem Bräutigam.Nearchos nannte ihm einen nach dem anderen, der König verwarf sie alle der eine schien nicht entschlossen, ein anderer nicht ergeben genug, um für ihn sich Gefahren auszusetzen, andere waren mit dem Seewesen, mit dem Geist der Truppen nicht genug vertraut oder voll Verlangen nach der Heimat und nach den Bequemlichkeiten eines ruhigen Lebens.Überdies waren aus den nordöstlichen Gegenden des platten technisch unterlagen Reichs Nachrichten eingelaufen, welche es notwendig machten, eine bedeutende makedonische Streitmacht in jenen Ländern zu zeigen.Er hatte sich darauf verlassen, daß Alexander nie zurückkehren werde jetzt sah er die strengen Gerichte gegen die, welche sich durch denselben Irrtum hatten verführen lassen er verzweifelte daran, Verzeihung zu erlangen er raffte, was er an Geld erreichen konnte es war die ungeheure Summe von fünftausend Talenten , zusammen, warb sich sechstausend Söldner, zog, von diesen begleitet, mit seiner Glykera und dem Töchterchen, das ihm Pythionike geboren hatte, durch Kleinasien an die ionische Küste hinab, brachte dreißig Schiffe zusammen, um nach Attika überzusetzen Ehrenbürger von Athen, mit den angesehensten Männern der Stadt befreundet und durch reiche Getreidespenden bei dem Volke beliebt, zweifelte er nicht, mit seinen Schätzen dort willkommen und vor einer Auslieferung an Alexander sicher zu sein.Alexander steuerte mit den besten seiner Schiffe weiter, um die eigentliche Strommündung zu passieren und zu untersuchen, ob sie fahrbar sei bald verschwand die Westküste ganz aus seinem Blicke, und in endlose Ferne dehnte sich der hochwogende Ozean gen Abend nach einer Fahrt von vier Meilen erreichte man ostwärts eine zweite Insel, an deren flacher und öder Sandküste schon rings der Ozean brandete es wurde Abend und die Schiffe kehrten mit der Flut zurück zu der Insel, bei der die Flotte gelandet war ein feierliches Opfer für Ammon, wie es der Gott durch ein Orakel geboten, feierte dies erste Erblicken des Ozeans und des platten technisch unterlagen letzten Landes im Süden der bewohnten Erde.Mochten die zur Flotte kommandierten Truppen anfangs mutlos und über ihr Schicksal besorgt gewesen sein, die Wahl ihres Führers, die Trefflichkeit und Pracht der Zurüstungen, die Zuversicht, mit der ihr König einen glücklichen Erfolg verhieß, der Ruhm, an der kühnsten und gefahrvollsten Unternehmung, welche je gewagt worden, Anteil zu haben, endlich das Beispiel des großen Königs, der die brandende Mündung des Indus hindurch auf die Höhe des Ozeans gefahren war, das alles ließ sie mit Freudigkeit den Tag der Abfahrt erwarten.Es mochte im Februar des Jahres 325 sein, als das makedonische Heer von Alexandreia zu den Ländern des unteren Indus aufbrach der größere Teil desselben nebst den Elefanten war unter Krateros auf das platten technisch unterlagen östliche Ufer des Stromes hinübergesetzt, wo die Wege besser und die anwohnenden Völker noch nicht alle zur Unterwerfung geneigt waren.Unter immer steigendem Mangel fuhr man bei der öden Sandküste Gedrosiens vorüber, und schon hatte die Unzufriedenheit der Schiffsleute einen gefährlichen Grad erreicht da endlich erblickte man die mit Fruchtfeldern, Palmhainen und Weinbergen bedeckten Gestade Karmaniens jetzt war die Not vorüber, jetzt nahte man der langersehnten Einfahrt in das Persische Meer, man war in befreundetem Gebiet.